Beiträge von DeKoile

    jaja, ein Pott Hülsenfrüchte ist durch das CH4 (welches ja bekanntlich deutlich treibhauseffektiger als CO2 ist) sicher fast so schlimm, wie ein Interkontinentalflug. Sollte man sich lieber doppelt überlegen! :D


    Ansonsten: Top, vorbildlich! :) Wenn ich mal groß bin (und mir vor allem Eigentum leisten kann...), schweben mir ähnliche Pläne vor. Wobei ich auch mit tiefer Geothermie liebäugel. Dürfte hier in der Ecke relativ gut gehen, so tektonisch aktiv, wie der Rheintalgraben ist. Und zur Not wird halt Staufen wiederholt. : m0003:

    Man sollte genau die Bedingungen angucken, wann überhaupt Windkraft im Wald gebaut werden darf und wie der Eingriff kompensiert werden muss.

    Zu ersterem: Grundsätzlich erst Mal nur in niederwertigen Nadelholzbeständen, bevorzugt Monokulturen.

    Zu zweiterem: Wiederaufforstung gem. BNatSchG § 15 Abs. 2 (der § 15 ist in einiger Hinsicht interessant) möglichst nah am Eingriffsort und nach gängiger Praxis und m.W. auch Rechtsprechung mit standortgerechten Baumarten (Stichwort "Potenzielle natürliche Vegetation"). Das Eingriffsrecht ist da recht strikt.


    Bedeutet i.d.R.: Nutz- und wertloser Forst, der kaum noch Biomasse produziert (folglich kaum noch CO2 bindet), der ohnehin früher oder später dem Borkenkäfer, der Braunfäule, dem nächsten Orkan oder einer beliebigen Kombination der dreien zum Opfer fällt, wird durch hochwertigen Buchen- oder Laubmischwald ersetzt.


    Aber das geht hier ein bisschen weit OT. Können wir gerne Mal - wenn sich die Gelegenheit ergibt - bei einem Bier besprechen.

    Und solange ich als Kunde die EEG-Umlage mit bezahlen muß, finanziere ich gleichzeitig auch den "herkömmlichen" Strom.:)

    die ist ohnehin eine Frechheit sondergleichen...

    Aber selbst mit EEG-Umlage reduziert man durch die Wahl des Energieversorgers die Investitionen in andere Energieformen. Und da die EEG-Umlage nur einen "kleineren" Teil ausmacht, kann man zum Glück den größeren Teil beeinflussen. ;)

    Und wenn man dann noch nicht wirklich viel mehr zahlt, als in den "konventionelle Energie"-Tarifen, ist doch alles super.


    @rezis: wenn man Solarenergie haben will, sollte man sich nicht fördern lassen sondern selbst verbrauchen! Bei Stromgestehungskosten zwischen fünf und zwölf cent/ kWh (Fraunhofer ISE, 2018, Tendenz sinkend), ist das ein No-Brainer. Da lohnt sich selbst ein Batteriespeicher im Keller und man spart trotzdem noch mächtig. :):thumbup:


    Aber was Nordharzer anspricht, das muss angegangen werden. Bspw. die Abstandsregeln für Windkraft in Deutschland sind teilweise nicht anders als durch "Verhinderungsplanung von Lokal/Regionalpolitikern" zu interpretieren. Genau so wie das in einen Bundesländern existierende grundsätzliche Verbot von Windenergie im Wald, obwohl der Standort Wald für Windenergie einige Vorteile bietet (klar, auch Nachteile. Aber nix, womit man nicht umgehen kann).


    Aber egal, über das Thema Energie könnte ich mich auch lange auskotzen, bin schließlich auch in der Branche beruflich tätig, allerdings nicht mehr auf Seite der Konzerne... Mehr Informationen gibt es nur persönlich in Begleitung eines Bieres. 8o

    Ein guter Fahrer reagiert genauer und besser als ein konservatives System, ein unfähiger gibt sich damit zufrieden.

    Während meiner Zeit im Blaulichtmilieu hatte ich jede Menge Leute wie dich in meinem Rettungswagen sitzen: "Ich kann doch so viel besser fahren, warum ich?" "Sowas passiert doch immer nur den anderen" etc.

    Alternativ empfehle ich mal eine Unterhaltung mit denen, die aufgrund riskanter Fahrmanöver anderer selber einen Unfall gebaut haben (in den der riskante Fahrer natürlich nicht verwickelt war). Auch immer eine tolle Sache. Ich würde sowas nicht auf meinem Gewissen lasten haben wollen.

    Noch einmal: Die Physik ist Naturgesetz. Naturgesetze lassen sich auch nicht durch Einbildung überwinden. Zu den Naturgesetzen zählen u.a. die Signalleitgeschwindigkeit deiner Nervenbahnen, die Haftreibung deiner Reifen und deiner Bremsen sowie die sich daraus ergebenden Bremswege etc. p.p.



    Davon abgesehen besteht ja selbst bei eingeschalteten Systemen noch die Möglichkeit, die meisten davon zu übersteuern. Gerade beim MRCC: Du willst überholen? Gib manuell Gas. Er bremst dir zu sehr in der Kurve? Gib manuell Gas. Dein Ego leidet, weil zwischen dir und deinem Vordermann noch eine Fahrsekunde Abstand ist? Gib mehr Gas. Den Rest der Zeit: Genieße das entspannte Dahingleiten auf der Autobahn.


    Nicht falsch verstehen, ich fahre auch gerne mal etwas zügiger und sportlicher: Wenn es Straßen-, Wetter- und Verkehrssituation zulassen und ich niemand anderen dadurch gefährde. Ich bin mir allerdings des Risikos für mich bewusst. Habe oft genug mit Unfallopfern zu tun gehabt.

    Nichtraucher Auch ein nach deiner Meinung "guter Fahrer" kann bei kürzestem Abstand auf der BAB nicht die Fahrphysik und Reaktionszeiten außer Kraft setzen und wird mit Pech im schlimmsten Fall dem Vordermann draufsemmeln und mit Glück nur durch den Notbremsassistenten gerade so noch rechtzeitig zum Halten kommen.


    Diese "guten Fahrer" sind leider regelmäßig die, die Auffahrunfälle verursachen, weil ihr Glück sie verlassen hat oder die anderen Verkehrsteilnehmer nicht mehr rechtzeitig die Fahrfehler der "guten Fahrer" ausgleichen können.



    Ein tatsächlich guter Fahrer kann hingegen auch damit leben, dass das Ding im schlimmsten Fall auch Mal gelegentlich etwas zu viel Abstand hält oder einmal zu oft bremst, da er sowas durch eigenes Geschick kompensieren kann. ?

    Gestern knapp 300 km auf der Autobahn abgeschrubbt, wenn unlimitiert war, minimum und in der Regel 140 auf dem Tacho stehen gehabt. Längere Zwischensprints mit 150 und kürzere bis 180 waren auch dazwischen.


    Vor und nach Abfahrt getankt (vorher weil leer und hinterher, weil ab Freitag höherer CO2-Steuer sei Dank der Sprit teurer wird und es ein geiler Preis war):

    6,8 l E10 auf 100 km.


    Kann man nix sagen, da hat der kleine Fiesta mit seinem 1l ecoboost nur mithalten können, wenn ich die 140 nicht weit überschritten habe. ^^ Obwohl er weniger wiegt!

    Bestätigt mal wieder, dass "Rightsizing" je nach Anwendungsfall durchaus sinnvoller als "Downsizing" ist. :thumbup:

    Die Steigungverhältnisse können da auch durchaus der relevantere Faktor sein.

    Mein Weg zur Arbeitsstätte hin ist überwiegend leicht bergab, zurück entsprechend bergauf.

    Nach laut BC einen Unterschied (je nach Wetter und Verkehr) von bis zu zwei Litern.


    Deswegen ist es wenig sinnvoll, Hin- und Rückstrecken ohne genauere topographische Informationen zu vergleichen.


    Zumal es die letzten Tage zudem noch so windig war, das selbst das noch 0,5-1,5 l Differenz zwischen Rückenwind und Frontalwind machen kann (Konjunktiv beachten).