Beiträge von DeKoile

    Lobenswert auch die Meldung "Sicherheitshinweis - Assistenzsysteme vorübergehend deaktiviert wegen Kameraverschmutzung" (sinngemäß), wenn die Frontkamera durch aufgewirbeltes Schmutzwasser nichts mehr eindeutig erkennen kann. Dies hatte ich die Tage auf der BAB bei leichtem Regen.


    Du wirst noch verfluchen, wie oft die Meldung bei Nässe kommt. ?

    Zum Teil das (der 1.4 TSI DSG mit 110 kW hat 26 Nm mehr als der 180er X bzw. 10 mehr als der 186er X) zum Teil liegt es aber auch einfach an der Drehmomentkurve:

    Bei den modernen Downsizing-Turbos haut einem der Turbo sehr früh sehr abrupt das Drehmoment rein, kastriert es künstlich, damit man über ein gewisses Drehzahlband auf einer gleichbleibenden Drehmomentkurve surfen kann. Das fühlt sich spritziger an, auch wenn es das nicht unbedingt ist.*

    Bei einem Sauger entfaltet sich das Drehmoment relativ gleichmäßig über das Drehzahlband, ist dadurch feiner dosierbar, man hat aber eben weder den Drehmomentpunch (außer beim Runterschalten) noch das Drehmomentsurfen. Noch dazu liegt das maximale Drehmoment deutlich später an, ebenso wie die Maximalleistung erst 1.000 RPM später anliegt. Deswegen mögen Saugmotoren Drehzahl, auch wenn sie dann mehr saufen.


    Dafür kann (!) man einen Saugmotor mit gleichmäßigerem Verbrauch fahren. Wobei die erste Generation des X da wohl auch einfach etwas... "eigenwillig" ist. Finde den Durchschnittsverbrauch bei Spritmonitor dennoch beeindruckend homogen und erstaunlich niedrig für 180 PS.



    *Bestes Beispiel für mich war der Umstieg vom 100 PS EcoBoost-Fiesta auf den 122 PS G Mazda3: Der Fiesta war gefühlt bei "Alltagsfahrweise" spritziger (von dem Anfahrturboloch abgesehen), beim Mazda merkt man erst beim Hochdrehen, dass er ein bisschen mehr Drehmoment hat (Leistungsgewicht ist - meine ich - sogar ungünstiger). Fakt ist: Ich muss beim Mazda deutlich mehr aufpassen, weil ich dem Vordermann schneller drauf hänge als beim Fiesta. Die Messwerte 0-100 von AMS bspw. bestätigen das. Man fühlt es einfach nicht so sehr.

    ich hatte den alten CX5, und im Nachhinein hätte ich ihn behalten sollen.

    Primär aber wegen dem Platz ;) (Nachwuchs ist unterwegs).

    Mach dir da keinen Kopf... Wir hatten lange Zeit Kind und kein Auto (etwa sechs Jahre) und bis Oktober nur einen Fiesta (Kind war dann acht). Geht auch. Insofern wird dein CX-30 vom Kofferaum auch passen, wenn ihr ordentlich packt und nicht den halben Hausstand mitnehmt. :)

    Der Dreh- und Angelpunkt meines Studiums waren tatsächlich ökosystemare Zusammenhänge.

    Und auch wenn ich vieles am aktuellen sog. "Natur"schutz kritisiere (vor allem, da er primär ein Kulturlandschaftsschutz ist, der teilweise Landschaften in einem künstlichen Zustand hält, der natürlich nie existierte und der auch historisch nicht in der Ausprägung existierte, außer auf den Bildern der Landschaftsmaler, die ihre Großstädte streckenweise nie verlassen hatten, aber das führt hier zu weit weg.), aber gerade das, was im Harz aktuell passiert, ist aus ökologischer Sicht absolut sinnvoll:

    Die für die Reparationszahlungen gepflanzen Fichtenmonokulturen, die dort weder potenziell natürliche Vegetation noch die natürlich vorkommende Vegetationsstruktur wären, die ein nahezu gleiches Alter haben, sind aus ökologischer Sicht ein absoluter Irrsinn. Sie dienten auch einzig und allein einem Zweck: Holz abholzen, Geld machen, schnell wachsendes neues Holz produzieren, dass nach 60-70 Jahren geerntet werden kann (also eigentlich: JETZT!).

    Dass Monokulturen ohne Altersstruktur allerdings deutlich anfälliger für div. Krankheiten (allen voran eben den Borkenkäfer, der bevorzugt Bäume im Alter von 40-80 Jahren befällt. Daneben auch noch gerne die Weißfäule) in großem Maßstab sind, spielte damals keine Rolle. Sollte ja ohnehin flott abgeholzt werden.

    Würde man jetzt also versuchen, diese ökologisch nahezu wertlosen Monoforste irgendwie zu erhalten, würde man damit eher noch mehr dafür sorgen, dass sich diese Krankheiten noch mehr ausbreiten und müsste nebenbei auch noch jede Menge Geld in die Hand nehmen, weswegen diese Variante auch ökonomisch eine absolute Katastrophe ist.


    Ja, es sieht aktuell gelinde gesagt Scheiße aus (war auch letztes Jahr schockiert, wie schlimm es ist und wie viel sich in den wenigen Jahren seit meinem letzten Besuch noch verschlechtert hat), aber was man auch sieht, ist jede Menge Naturverjüngung mit Mischwaldstrukturen. Ich war auf den etwas älteren Brachflächen begeistert, was dort für eine Diversität existiert. Diese Diversität ist auch das, was angestrebt wird, weil diverse Bestände deutlich robuster sind (aus, haha, diversen Gründen...).

    Und die Erholung des Waldes geht deutlich flotter, als man teilweise denkt.


    Vorreiter für das, was im Harz passiert, war ja der Nationalpark Bayrischer Wald, der ja auch stark unter dem Borkenkäfer zu leiden hatte. Der sieht streckenweise inzwischen deutlich besser (wenn auch jünger) aus, als viele Jahrhunderte zuvor.



    Lange Rede, kurzer Sinn: Sieht nicht gut aus, ist aber ökologisch und ökonomisch das sinnvollste und "günstigste". Und außerdem sollten wir zum Thema zurückkehren... :saint:

    bis auf das Buchstabenkarussel sehe ich das genau so. Wobei ich für Dreh-Drück-Lösungen keine bessere Eingabemöglichkeit jenseits der Sprache wüsste.
    Da ich aber ohnehin per Google Maps navigiere (hatte jetzt zwei Mal das onboard-Navi auf bekannten Strecken getestet, grauselige Routenführung), funktioniert die Spracheingabe Google Assistant-sei-Dank ohnehin sehr gut.