Beiträge von MHH

    Das ist nur dem Anwendungszweck geschuldet.

    Ein normaler Fahrer wird im Straßenverkehr unter Einhaltung der StVO und des gesunden Menschenverstandes einen Reifen eigentlich nie auf Temperatur kriegen :)


    Im Rennsport hingegen entwickelt ein Reifen sein Potenzial ERST DANN, WENN er auf Temperatur ist. Darauf ist die ganze Entwicklung konzipiert worden.

    Wenn der Druck jedoch bei kaltem Reifen auf z.b. 2,5 bar eingestellt ist, wird der Druck bei warmem Reifen locker auf 2,8bar und mehr steigen.

    Damit hast du einen zu hohen Druck im Reifen und dadurch Traktionsverlust.


    Du machst also alles richtig, Maverick! 8)

    Gerade technisch würde eine Limitierung für den Hersteller durchaus Sinn machen!

    Je geringer die Leistung, desto weniger Verschleiß, damit potenziell zuverlässiger der Motor.

    Ein schlecht eingefahrenerer Motor, der in der Garantiezeit kaputt geht, würde für Mazda hohe Kosten bedeuten.

    Ein Nachweis, dass der Motor vom Besitzer schlecht eingefahren wurde, wäre nämlich unter Umständen sehr schwierig bis unmöglich.


    Nur fehlt sowohl dafür, als auch dagegen bisher jeglicher Beweis :D

    Ein Auto mit Skyactiv-X auf einem Leistungsprüfstand bei 100km, 1.000km und 10.000km wäre mal eine feine Sache. DANN hätten wir immerhin eine versierte Diskussionsgrundlage.

    Tut mit Leid 30er, aber solch pauschale Aussagen als gottgegeben zu akzeptieren, verbietet mir meine akademische Bildung.


    Dein Argument war, dass eine 13" Felge nicht fahrbar wäre. Das ist de facto falsch. Die Formel 1 fuhr jahrelang 13" und ist der unwiderlegbare Beweis, dass man auch mit 13" schnelle und sichere Kurvenfahrten hinlegen kann. Daran gibt es einfach nichts zu rütteln!


    Dass eine schmalere Flanke bei einem Reifen OHNE WEITERE ANPASSUNGEN wie Verstärken, andere Gummimischung, o.ä. besser für Kurvenfahrten geeignet ist, da sind wir uns alle einig. Dürfte sich durch logisches Denken und ein wenig Physikkenntnisse auch leicht nachvollziehen lassen.

    Nur war das in deinem Ursprungsbeitrag leider nicht dein Argument.

    Damit hast du meinen Einwand also bis heute nicht widerlegen können.


    Auch deine genannten Quellen sind in meinen Augen murks. OPONEO ist nichts weiter als ein Reifenhändler und wer der werte Herr aus dem #FragMazda Video ist, weiß ich auch nicht.

    Jedoch ist klar ersichtlich, dass es sich bei diesem Video um ein Werbevideo handelt, dass tendenziell dazu gedacht ist, Menschen die teureren (also die größeren) Alufelgen schmackhaft zu machen.


    Wenn du etwas Zeit hast, kannst du ja bei diesem Video den Ausführungen des jungen Herren im T-Shirt lauschen. Er ist nämlich Ingenieur in der Racing Abteilung von Goodyear.

    Vielleicht kannst du aus seinen Äußerungen ja einige für dich lehrreiche Schlüsse ziehen.

    Und um dem Einwand vorwegzugreifen: Ja, auch da steht WERBEVIDEO drüber, aber jeder rational denkende Mensch wird erkennen, dass hier niemand versucht etwas zu verkaufen, sondern das Video rein auf die technischen Aspekte abzielt)

    Das bedeutet für dich, dass ein Markt mit unter 40 Mio Einwohnern größer ist als einer mit 512 Mio, oder wie?


    Ich glaube, wir könnten jetzt ewig Einzelaspekte rauspicken, die das Argument des anderen relativiert.


    Fakt ist: Die Abgasnormen der EU sind strenger als die der USA.

    Fakt ist: Der Spritpreis in der EU ist durchschnittlich deutlich höher als in den USA.

    Damit ist auch Fakt, dass ein Fahrzeug mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,5L/100km nach WLTP deutlich günstiger ist als eins mit 8,4L/100km nach EPA Zyklus.

    Ach Leute, ihr wisst doch, dass ihr die Minderheit seid.

    Wie sind denn die Verkaufszahlen des CX-5 mit 2.5L Benziner und die des Diesel? 10:90?

    Dieses Gerede von "Ich hab den Größten" macht vielleicht am Stammtisch Eindruck, aber es macht die Kassen von Mazda nicht voll.

    Und Mazda ist eben ein vergleichsweise kleiner Hersteller, der sich solche Nischenprodukte noch am wenigsten leisten kann.

    Sie müssen wirtschaftlich denken und (EU-)Emissionsgrenzen einhalten. Nicht ohne Grund ist der X als erstes in Europa eingeführt worden, sogar vor dem Heimatmarkt Japan.

    naja vom 03/2019 da ist der fehler erstmalig im mazda 3 aufgetreten bis jetzt sind glatte 10 monate. also da würde ich schon davon ausgehen das man das doch hinkriegen sollte,

    zumal es für alle inputs des assistenten visualisierungen, logs und parameter von bis - gibt, daher dauert die fehlersuche selbst max. ein paar tage,

    Und was steht in den Logs? Richtig, dass das Fahrzeug ein Hindernis erkannt und wie vorgeschrieben eine Vollbremsung eingeleitet hat, um einen Aufprall zu vermeiden :D


    So einfach ist das nämlich leider nicht.

    Um den Fehler zu finden, muss der Fehler mehrfach provoziert werden. Danach kann analysiert werden, ob ein Muster erkennbar ist und erst dann kann versucht werden, den Fehler wegzuprogrammieren.

    Das kritische daran: Wenn du DABEI einen Fehler machst, dann machst du im schlimmsten Fall die Erkennung zu unsensibel und "ignorierst" auch echte Hindernisse.


    ...und wenn dieses echte Hindernis ein Kind ist, dass plötzlich hinter einem Fahrzeug auf die Straße läuft, dann hast du es wirklich versaut!


    Oder glaubt ihr wirklich, dass es zum halbautonomen Fahren einfach nur folgenden Code braucht?


    wenn (hindernisErkannt == wahr) {

    fahrNichtRein;

    }

    Leute, Mazda ist da ganz offensichtlich nicht alleine mit dem Problem:


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    Bei einer Vollbremsung wegen eines technischen Defekts hat der Fahrer im eigentlichen Sinne keine Schuld, da keinen Einfluss. Rechtlich betrachtet, kommt es wohl auf den Richter an.

    Wenn der Fahrer hingegen für ein Tier bremst, dann hat er sich bewusst für das Leben des Tieres und gegen den Selbsterhalt (des eigenen Autos) entschieden. damit eindeutig eigenverschuldet.


    Und dass ein Autofahrer bei einem Unfall mit einem schwächeren Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Fahrradfahrer, etc.) eine Teilschuld bekommt, ist schon lange Usus.

    Der Staat erwartet, dass du als Fahrer eines 1,5t schweren Fahrzeugs für die gefährdeten Leute mitdenkst.


    Im Falle der betrunkenen Person bedeutet dies: Du hättest erkennen müssen, dass der Betrunkene unzurechnungsfähig ist und dementsprechend deine Geschwindigkeit anpassen müssen, um ggf. vor ihm zum stehen kommen zu können. Wenn du ihn nicht gesehen hast, dann warst du nicht aufmerksam genug.

    Die Rechtslage ist da klar... nur geht sie eben manchmal an der Realität vorbei.