Beiträge von lake01

    Meine Gedanken beim Durchlesen der letzten dutzend Seiten:

    1. Die Mazdas fahren problemlos in großer Stückzahl in kalten gebieten wie Japan und Kanada (wo -20 bis -30c bei der morgendlichen fahrt zur arbeit normal sind und viele draussen parken)

    2. Man muss Basiswissen (Motor muss schnell warm werden dann weniger verschleiss und verbrauch) und Anwendungsentwicklung (wie kann ich mit derzeitigen technischen und Materialmöglichkeiten im Spannungsdreieck Verbrauch, Komfort und regulatorischen Anforderungen das beste Rausholen OHNE dass ich die Zuverlässigkeit beeinträchtige - was mich kurzfristig und mittelfristig sehr viel Geld und langfristig noch mehr Umsatz kosten würde) auseinanderhalten

    3. Gemessene Temperaturkennlinien und ähnliches sind zwar schön anzusehen, zeigen aber nur Resultate und nie Ursachen. Die Hauptfaktoren wie die Warmlaufphase abläuft sind zu 99,9999% der Fahrer, Streckenprofil und Verkehrsdichte incl. Ampel. Ohne diese konkret zu beschreiben braucht mam eine Ursachensuche gar nicht erst anzufangen.

    4. Fehlerhafte Teile und Defekte im Kühlkreislauf machen sich meist auch in anderen Phasen bemerkbar als nur der warmlaufphase im Winter.

    5. Einige persönliche Erfahrungen:

    - unmittelbar nach losfahren bei 0c will er bei der leichten Steigung bei 50kmh trotzdem den 6.Gang und ist dort am sparsamsten und geht nicht höher als 7-8l Momentanverbrauch auch bei vollgas. Warm würde er weit höher gehen, kleinere Gänge auch höherer Verbrauch. Heisst für mich Mazda Engineers wollen niedrige Drehzahl, wenig Belastung und KEIN fettes Gemisch. AT wird sich ähnlich verhalten.

    - bei 0c und kalt bei 1km steil bergab und dann 4km leicht bergab Landstrasse ist dann schon die Schubabschaltung aktiv und Motor kühlt aus je nachdem wie oft man die schubabschaltung triggert. Man kann dann mit ein paar mehr Hügeln locker 10km fahren bevor er warm wird. Heizung wird klar priorisiert.

    6. Beim Warmfahren ENTZIEHEN der Kühlwasser UND Ölkreislauf dem Motorblock Wärme. D.h wann immer die Schubabschaltung wirkt, wird der Motor und in Folge das Kühlmittel kälter weil der Ölkreislauf weiter läuft. Erst wenn der Ölkreislauf und KOMPLETTE Wasserkreislauf heiss genug sind, ist genug Energie in Form von Wärme gespeichert, dass Betriebspausen der Einspritzung bei gleichzeitigem weiteren weiterem Wärmeentzug durch Heizung lang genug ausgeglichen werden.

    7. Ich würde nie auf die Idee kommen "dickeres" Motoröl einzufüllen. Kalt ist dünn besser, heiss ist dünn besser falls man drann glaubt dass wärmeausdehnung der Metalle eine Rolle spielt und bei Normalbetrieb sowieso ausser man glaubt wirklich dass Motorenentwickler BEWUSST FALSCHES Motoröl vorschreiben und Nachteile im Betrieb und/oder Haltbarkeit in Kauf nehmen. Warum sollten sie das tun ?

    8. Wenn ich Motorenentwicklern zutraue sich auch mit Randbedingungen zu Motoren zu beschäftigen, dann bei Mazda. Sind die einzigen die oft auf den ersten Blick ungewöhliche Wege gehen was Konzepte oder Betriebsbedingungen betrifft.

    9. Motoren heutzutage haben Dank Fortschritten in Material, Fertigung und Elektronik/SW wenig mit denen in den 80/90ern gemeinsam

    10. Grosser Hubraum ist gerade im Bereich thermische Belastung anders als kleiner. Daher für die die viel Stadt fahren sind wahrscheinlich die 1l 3 zylinder Turbo besser (oder noch besser Hybrid/Elektro) dafür halten die nicht allzulange wenn man 30tkm Autobahn im Jahr abspult. Dass der neue 2.5l noch ungewohnter für einige in der Warmlaufphase ist, wundert mich nicht. Würde ihn mir trotzdem bedenkenlos nehmen, wahrscheinlich eine der unkaputtbarsten und problemlosesten Motoren die man derzeit kriegt.


    Natürlich wird es immer Defekte, auch im Bereich Kühlkreislauf, bei einzelnen Autos geben. Sind aber für halbwegs geschulte Markenmechaniker meist relativ einfach zu finden.


    Lake

    Die Chance das das ein SW Problem ist, ist relativ gering. Hängt häufiger von anderen Faktoren ab:

    - Wie sensibel der Algorithmus vom Besitzer im Bordcomputer eingestellt ist.

    - Tempomat Abstandseinstellung

    - Lenkwinkel (es soll Leute geben die fahren Kurven nicht wirklich rund

    - Geschwindigkeitsdifferenz

    - Geschwindigkeitsänderung derzeit

    - ....

    Im Prinzip macht ja die SW nichts anderes als abzuschätzen ob das Risiko besteht dass der Fahrer in der derzeitigen Situation Richtung LKW fährt und nicht mehr genug Zeit bleibt die Geschwindigkeitsdifferenz auszugleichen mit dem vom Besitzer eingestellten Risikopuffern.


    Es beschwert sich ja auch keiner, dass diese Systeme den Fahrer erziehen den Blinker zu setzen weil sonst beim überholen die Spurhaltesoftware nervös wird.


    Seit es diese Systeme gibt, hat man viel weniger Audi,BMW und Mercedes auf der Autobahn im Zeitraffer an der Stoßstange kleben. Wenn nur nicht diese Skoda Octavia wären ... dann bräuchte man nur noch für die Lieferwagen mitdenken.


    Letzte Woche lustige Situation am sehr betriebsamen Supermarktparkplatz: Tiguan kommt und fährt viel zu forsch und schnell in eine Parkplatz parallel zu mir. Auto macht Notbremsung. Fahrer beschwert lautstark über die Bremsung. Ob das Auto nun gebremst hat weil eine 30cm Abgrenzung vor uns da war oder weil es den Querverkehr vor uns registriert hat auf den grad auch mein CX30 angesprochen hat, keine Ahnung. Aber ich musste lachen ..

    Ach ich hab meine am Samstag wieder wie schon die letzten 30 Jahre mit dem kreuzschlüssel nach Gefühl angezogen (den Schrauber nehm ich aus Faulheit für die ersten Meter).


    Bis jetzt war noch nie eine Schraube locker (zumindest nicht beim Reifen). Und eine Verlängerung zum Lösen hab ich bis jetzt nur ab und zu gebraucht wenn wieder mal nach dem Service manchmal die eine oder andere mal wieder das Armdrücken gewinnen wollte.

    Impressionen von meiner ersten 2x800km Langstrecke mit dem Cx30/6MT/X/BJ 2019 letzte Woche bei 10tkm gesamtkmstand/200kg Zuladung/2,9/2,7 bar. Strecke A3 Köln bis Österreich rein.

    Aber zuerst mal 10,3l/100km tanken nach einem Monat nur <3km kurzstrecke in der stadt Tiefgarage zu Tiefgarage

    ÷ hin ausserst zäh mit 2,5h im Stau mit AC und Motor an 6,57l/100km

    ÷ retour 6,0l/100km bei ruhigem Nachmittags/Abend Verkehr mit meist LKW rechts und KFZ flüssig links

    Normal 130kmh ausser bei den vielen Baustellen brav die 80+,dann kurz auf die 4. Und hochgezogen. Alles getankt gemessen, BC ein paar Zehntel drunter. Tempomat mit wo notwendig vorausschauend Cancel um an langsamere überholer und baustellen auszurollen.


    Und hab es das erstemal genossen, mit dem 2 oder 3 Gang in Ö bergstrecken hoch und runter zu fahren ohne schalten nur mit Drehzahlband surfen. Nach 15 Jahren Diesel Drehmomentpull und schalten und auf den turbo zu warten werden Erinnerungen an den alten mazda 2l V6 wach ....

    Nachtrag


    Ob es kamaraeinstellung oder GPS ist lässt sich wahrscheinlich leicht selbst überprüfen

    - bei GPS einfach mal schauen ob das Auto im Navi auf der richtigen strasse/Spur fährt

    - bei Kamera falsch ausgerichtet sollte auch der spurwarner Probleme machen (Anzeige,nicht das automatische in der Spur halten).Auch sollte das Problem nicht einfach so auftauchen sondern immer da sein

    die VZE funktioniert wahrscheinlich aufgrund von folgenden Faktoren


    1. Position des Autos und wo will man hin

    - wahrscheinlich pur GPS,daher bei GPS Fehlern und Ungenauigkeiten kommen Sachen wo plötzlich was unerwartetes angezeigt wird wie die 50 der Landstraße auf der Autobahn. Solche Fehler sollten an derselben Stelle nicht reproduzierbar sein

    - eine Analyse über die Kamera (wo will man hin, ...) findet sicher nicht statt

    - auch wird meiner Erfahrung nach nicht die Route einbezogen,die man eventuell eingestellt hat. Hatte das mal auf einer Strecke in der Stadt getestet,wo die Straße einen 90g Knick macht und geradeaus eine spielstrasse ist, system hat auch bei eingeschalteter Navigation das Verkehrszeichen geradeaus genommen


    2.erkennung von Verkehrszeichen

    Über eine Kamera.die erkennungsrate wird negativ beeinflusst von

    - Einstellung der Kamera

    - verschmutzung der Scheibe incl.vogelschiss. Auch wird bei Schnee und Starkregen schwierig,auch wenn die Scheibenwischer laufen bleibt gerade bei schneller Fahrt möglicherweise nur ein kleines Zeitfenster zur Erkennung.ist ähnlich wie wenn man ohne Brille fährt,da wird es auf schnell schwierig

    - tiefe Sonne blendet

    - dynamische Verkehrszeichen,falls sie fürs menschliche Auge nicht sichtbar flackern.ich vermute die Kamera macht Serien von Bildern und wertet die aus.das ist dann so wie wenn man Serien von Bildern mit der Digitalkamera macht.nicht bei allen hat das gegenüber die Augen offen


    3.kartenmaterial

    - das ist entweder richtig oder falsch.

    - Fehler die sich dadurch ergeben sollten daher einfach an der Stelle reproduzierbar wiederholen lassen


    4. Verarbeitung und Entscheidung

    Da spielt die Logik eine Rolle und die ist sicher von Hersteller zu Hersteller auch von der Strategie unterschiedlich.

    -Z.b Einfluss einer aktiven Navigation,Gewichtung von Karte oder Kamera

    - Plausibilitätscheck oder wieweit man was rausfiltert oder an den Fahrer durchrechnen

    - Entscheidung wie man unklare Situationen bewertet wie teilende strasse mit anderer Geschwindigkeit wenn GPS zu ungenau ist.entscheidet man sich für abbiegen oder geradeaus anhand der aktuellen Geschwindigkeit vs.der Kamera. Z.b parallel laufende 30 zone



    Was kann man beeinflussen


    FMH kann kamaraeinstellung und GPS überprüfen


    Man selbst kann Windschutzscheibe sauber halten,bei Regen und Schnee langsamer fahren und die Karten auf stand halten


    Für geschwindigkeitswarnung (hauptzeck)kann man parallel noch Apps laufen lassen


    Dass da was spürbar mit software Updates geändert wird halte ich für sehr unwahrscheinlich.


    Aber insgesamt ist das ganze halt kein Teil des autonomen Fahrens.eine automatische Anpassung der Fahrzeuggeschwindigkeit verbietet sie IMHO.

    sondern mehr eine einfache Möglichkeit kurz im HUD nachzuschauen was grad gilt wenn man wieder mal abgelenkt ist oder bei 15km über limit mal mit einen biep gewarnt zu werden.


    Und immer dran denken,die Mazda Werbung sagt das ist ein Auto wo wann noch selber fahren kann.also Augen auf und mitdenken und aktiv fahren

    Das mit weniger Bremsen müssen liegt eher nicht an der inneren Reibung im Motor sondern ist eher der langen Übersetzung und vermutlich der Drosselklappen/luftaustausch Eigenheiten des X geschuldet (eindirekter Vergleich mit G würde mich interessieren ) Auch ist der mildhybrid schnell voll,da wird auch nicht viel Energie vernichtet.


    Wenn der Motor bei 10tkm auch bei höheren Drehzahlen leiser wird muss ich schnell noch eine längere Ausfahrt machen. Derzeit ist der X noch etwas nervig "hochfrequent brummig" bei 120-140km/h im 6. auf der Autobahn im teillast unter guten selbstzunder Bedingungen. Das einzige, was mich am CX30 stört bis jetzt.


    Beim hochbeschleunigen im 3. bis 130kmh nach Baustellen ist alles ok. dort nervt nur etwas das automatische Zwischengas wenn man dann direkt in den 6. Wechselt. Naja,man gewöhnt sich an das Gaspedal lupfen kurz vorm Kuppeln.Aber die erste lange Autobahnfahrt kam ich mir vor wir ein Fahranfänger.

    Warum ich istop meist ausgeschaltet hab liegt an folgendem


    Fahrprofil
    Stadt kurzstrecke im Winter innerhalb von 1-2h, da wird sonst Kühlwasser und Motor und Kat und OPF nicht wirklich warm,und Batterie will ja auch noch was.

    Und im Sommer schaltet sich ganz oft istop wieder aus wegen Klima.

    Auch kaum staus wo sich das lohnen würde, nur meist ampeln

    Ansonsten fahr ich meist 500km Autobahn, da spielt es keine Rolle.


    Und dauernd ölkreislauf aus/ein in der Stadt fur 30s bei der ampel ist gefühlt auch nicht so tolle für Motor langfristverschleiss.


    Benzinsparen tu ich mit gasfuss,vorausschauend fahren und nicht mit MRCC hinter Autos auf der Autobahn ohne konstanter Geschwindigkeit hinterherfahren.


    Wobei istop schon genial funktioniert. Als lange diesel fahrender musste ich am Anfang auf den Drehzahlmesser schauen,weil es so unmerklich und schnell den Motor wieder anwirft.q

    hatte das mit "Istop geht überhaupt nicht mehr" im Herbst.

    Fuhr zu der Zeit täglich dieselbe Strecke (Stadt 2x10km), wie meist das istop bei antritt der Fahrt ausgeschaltet.aber auch manchmal vergessen. Dann fiel mir auf, dass es plötzlich nicht mehr ging.

    War grad die Woche wo es erstmal kühler war (von über 20c auf knapp unter) und ich die 4000km erreicht hatte.

    Motorbild war grau,Batterie und AC ok.


    Dachte daher

    Entweder funktioniert nicht bei unter 20c oder Auto hat nach 4000km gedacht der schaltet immer aus,dann lassen wir es halt aus.


    Ging nie mehr wieder,weder als es wieder wärmer war noch nach längeren cruisen uber Autobahn oder Landstraße. Monate später im Januar beim Service erwähnt, serviceleiter meinte , mal schauen ob es nach dem damals notwendigen Update fur serviceaktion AL035A wieder geht. So war es.


    Was die genaue Ursache war,keine Ahnung. Getauscht wurde nichts.


    Auch war es sicher nicht das andere themengebiet,dass istop temporär wegen was nicht geht (motortemp,Batterie,ac Einstellungen..)


    Ich tippe noch immer auf 4000KM hat was geändert.


    Ubrigends schaltet sich istop auch im Winter bei meinen nun permanenten 2x2.5km kurzstrecken ein sobald der Xmotor nur etwas warm ist.also wieder manuell Knöpfchen drücken beim raus aus der Tiefgarage... damit der ölkreislauf was zu tun hat und die Batterie wach bleibt