Ganz allgemein kann man zu den teils extrem überteuerten Kosten für „Original“-Ersatzteile sagen, das für jedes Auto einer Marke die Preise beim Autokauf und den Ersatzteilen kaufmännisch einer Mischkalkulation unterliegen. Bei Audi ist das Auto teurer als bei VW oder Skoda, die Ersatzteilpreise, auch Verschleißteile wie Filter, Öl, Flüssigkeiten, verhalten sich daher häufig umgekehrt. Die Arbeitskosten sind ein anderes Thema.
Die Verschleißteile kommen ja meistens von Automobilzulieferern, die sowohl die Autohersteller wie auch den freien KFZ-Zubehörhandel beliefern. Der Zubehörhandel liefert zumeist auch Alternativprodukte, die garantiert nicht die Erstausrüsterqualität haben und deshalb viel billiger sind.
Mazda wird die erforderlichen Zündkerzen nicht selbst herstellen, sondern z.B. bei NGK einkaufen. Die kann man im Zubehörhandel für etwa 20% des Mazdapreises einkaufen. Bei Mazda erhalte ich aber die Fahrzeuggarantie, bei Ersatzteilen aus dem Zubehörhandel verliere ich sie komplett. Auch wenn ein Schaden nichts mit den Zündkerzen zu tun hat! Beim Öl oder irgendwelchen Filtern ist es das gleiche. Deswegen erscheint es mir doch sinnvoll, die Verschleißteile erst dann günstig in Erstausrüsterqualität beim Zubehörhandel einzukaufen, wenn keine Garantieleistung durch den Fahrzeughersteller mehr erwartet werden kann und eine freie Werkstatt zu beauftragen.
Ein neues Auto zu fahren, ist eben teuer und die Nachhaltigkeit macht sich erst bezahlt, wenn man das Fahrzeug sehr lange fährt und gut pflegt.😉