Frage eines Laien : Beim Tempomaten und des Abstandsassistenten wie wird die Bremsung geregelt. Motorbremsung und die Bremsen? Werden die Bremsbeläge da nicht zu sehr in Anspruch genommen? Oder sollte man gar auf das System verzichten? ??
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Da wird hauptsächlich die Betriebsbremse beansprucht, wie z.B. auch beim ESP. Der Einsatz der Assistenzsysteme kann -ja nach Fahrweise- zu einem nicht unerheblichen Verschleiß der Bremsbeläge und -scheiben führen. Die Elektronik kann eine vorausschauende und angepaßte Fahrweise eben (noch) nicht ersetzen.
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der Verschleiß hält sich aber in Grenzen. Mein alter CX3 (112700km, 5 Jahre alt, 90% Tempomat) hat den 1. Satz neue Beläge nach 72000km bekommen.
Also jetzt nur wegen des Verschleißes der Bremsen auf diese coole Feature zu verzichten, wäre dumm.
Edit: es gibt Leute die schaffen 30Tkm mit einem Satz Beläge ohne Tempomat.
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Alles klar. Danke?
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Die Elektronik kann eine vorausschauende und angepaßte Fahrweise eben (noch) nicht ersetzen.
Bin ich nicht ganz eiverstanden: Das MRCC merkt z.B. wenn der Vordermann auch nur etwas verlangsamt und kann bereits reagieren und ich bin der Meinung der Radar ist schneller als die meisten normalen Autofahrer die dies erst merken wenn die Bremslichter des Vordermanns angehen und umso heftiger in die Eisen steigen müssen.
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Da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen.
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Da wird hauptsächlich die Betriebsbremse beansprucht
Seh ich anders, es wird fast immer durch Gaswegnehmen geregelt. Gebremst wird nur wenn es nicht anders geht. Man merkt doch zum großen Teil die Verzögerung nur durch den Blick auf die angezeigte Geschwindigkeit.
Es mag anders sein wenn der Abstand auf die geringste Entfernung eingestellt ist, hab ich aber noch nie.
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Also im Vergleich zu meinem Vorfahrzeug (Skoda Superb) reagiert der CX-30 auf der kleinsten Abstandsstufe relativ spät, dafür dann eher heftig, aber ein weiterer Abstand hat den Nachteil, dass dann andere stets vor mir einscheren, außerdem wird die Fahrt eher lahm, weil früh schon verlangsamt wird und dann die automatische Beschleunigung auf das Soll-Tempo auch recht gemächlich erfolgt.
Was ich weiß bremst der Wagen möglichst mit den hinteren Bremsen allein, weil dadurch die mehr beanspruchten Vorderbremsen geschont werden, und die weniger belastete, daher rostanfällige hintere Bremse mehr in Anspruch genommen wird.
Beim Skoda hat das dann aber zu einem schnelleren Verschleiß geführt, sowohl Scheibe als auch Belag. In Summe aber war der automatische Tempomat beim Superb feiner abgestimmt, auch die Wiederbeschleunigung war merklich flotter.
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.......aber ein weiterer Abstand hat den Nachteil, dass dann andere stets vor mir einscheren,.......
das ist genau das Problem auf unseren Strassen. Getrieben Menschen die immer überholen (egal was die Geschwindigkeitsbeschränkung grad sagt) und knapp vor einem wieder einscheren müssen, weil sie es ja sooooo eilig haben. An der nächsten Ampel stehn sie dann 2 Wagen vorn, top Gewinn .
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ich verstehe ja das Problem. Habe aber mehrfach mal nachgezählt (Zwei-Sekunden-Abstand) und auf zweitkleinstem Abstand ist er knapp unterhalb des Mindestabstandes. D.h. auf minimalen Abstand sollte man ohnehin nicht gehen (wir haben hier tatsächlich auch einen Abstandsblitzer stehen, der auch PKW erfasst ;)).
Ja, nervt, wenn einer zwischenzieht. Aber ganz ehrlich: Ich glaube wegen mangelndem Abstand einen Auffahrunfall haben und dann auch noch eine Teilschuld deswegen bekommen, das ist nerviger.
(habe dennoch zweitniedrigste Stufe drin, da sie eben fast Mindestsicherheitsabstand hat. Ich denke, das bisschen da drunter fällt unter Messtoleranz und dürfte von den heutigen Bremsen/Reifen aufgefangen werden)