die Spannung ohne Belastung sagt nix aus. Hänge mal ne Halogenlampe, oder besser zwei dran, dann siehst du ob die Pb die Spannung hält.
Batterien im CX-30
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Noch so eine Schönwetterlösung. Das diese Systeme immer dann nicht funktionieren wenn der Gebrauch am wahrscheinlichsten ist. Erinnert mich an unsere Assistenzsysteme die bei dem aktuellen Schneewetter regelmäßig Feierabend anmelden.
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Ich hoffe, du meinst damit den Mitsubishi.
Akkus, Powerbanks, Ladungsspeicher im allgemeinen, waren und sind nie in der Lage, eine Energiemenge über einen unbegrenzten Zeitraum zu speichern. Schon gar nicht, wenn die Umgebungstemperatur nicht dem Optimum entspricht. Je höhere Last der Ladungsspeicher abgeben soll, desto mehr Aufwand muss man auch betreiben, damit sie im Fall der Nutzung bereit steht. Bei der Powerbank würde es sich also empfehlen, gleich von vorn herein eine zu kaufen, die eine ausgefuchste Ladetechnik hat, und diese dann auch (mindestens) quartalweise einmal zu entladen, und dann wieder zu laden.
Ein paar Gedanken, die mehr oder weniger zum Thema passen:
- Nahezu alle Mobiltelefone gehen bei extremen Minusgraden innerhalb von Minuten aus, weil der Akku leer ist.
- Ich bin Dampfer, und benutze Hochleistungs Li-Ion Akkus mit einem Impulsstrom von 50A (bei 4,2V). Wenn ich diese nicht in einem speziellen Ladegerät lade, dann riskiere ich eine neue Kauleiste, weil der Alterungsprozess des Akkus durch ein "falsches Laden" immens beschleunigt wird.
- Chemische Prozesse sind im allgemeinen ziemlich räudig. In frühen Zeiten, als es nur Kleinbildfilme gab, gab es auch ein Unfallkamera Set (mit besagtem Film). Wenn man den nach einer Lagen Zeit Handschuhfachlagerung verwenden wollte, konnte man davon ausgehen, dass das Fotolabor aus dem Film keine Fotos mehr herausholen konnte. Menschen, die mehr auf Polaroid setzten, benötigten meistens weniger Zeit, bis sie unbrauchbare Ergebnisse fotografieren konnten: Das entwickeln des Bildes fand ja direkt nach dem Schuss statt.
Zurück zur Powerbank: Ich nehme mal an, dass die Powerbank einen Ni-Cd Akku hat, sofern sie nicht ein kleines Vermögen gekostet hat. In diesem Fall ist es sowieso eine sehr dumme Idee, die Powerbank über langen Zeitraum bei einem Ladungszustand zu erhalten. Diese Akkus erzeugten noch einen Memoryeffekt -> Sie haben sich an die Kapazität "gewöhnt", und werden sich auch dann nicht mehr vollständig entleeren lassen. Der Akku ist dann quasi "kaputt", da er dauerhaft anzeigt, das er voll ist, aber bei kleinster Last sofort einbricht.
In dem Fall also wohl eher keine "Schönwetterlösung" sondern eher, Benutzerfehler... Oder "wer billig kauft, der kauft zwei mal"... oder wasauchimmer.
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hm, meine das Powerbanks doch einen Halbleiterspeicher haben!?!?!
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Wenn ich nicht total auf dem Holzpfad bin, bestehen die Dinger durch einen Ladungsträger, in Form einer "kleinen" Batterie, die nicht in der Lage ist, die Spitzenleistung von (sagen wir mal) 2000 A abzugeben. Hierzu stecken dort zwischen Verbraucher und Batterie eine Gruppe von Kondensatoren, die zuvor aufgeladen werden. Sie werden relativ häufig Caps, oder sogar Supercaps getauft. Kondensatoren sind nicht in der Lage, ihre Ladung über einen längeren Zeitraum zu halten, dafür können sie in kurzer Zeit extrem viel Ladung abgeben.
Anekdote am Rande: Mein Opa war damals Bediensteter bei der Fernmeldeeinheit bei der Post. Keine Ahnung, wie er damals da ran kam, jedenfalls kam er immer regelmäßig mit sehr dicken und schweren Kondensatoren nach Hause. Zu Silvester machten wir uns dann einen Spaß, und haben diese Kondensatoren aufgeladen, und anschließend kurzgeschlossen. Da konnten ruhig die Nachbarn mit ihren Chinaböllern D kommen - wir konnten besser, lauter und imposanter knallen. Es stank aber auch mehr und bestialischer, und ungefährlich war es auch nicht.
Kondensatoren sind keine Halbleiter, und der Begriff "Halbleiterspeicher" ist mir bisher auch nur in der Informationstechnik über die Füße gefallen, und bezeichnet (z.B.) eine handelsübliche SSD. Ich lerne gerne dazu, wenn ich dort eine Wissenslücke haben sollte.
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Halbleiterspeicher , Du hast keine Wissenslücke.
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um es nochmals zu beleuchten. Nickelmetallhydrid Akkus entladen sich innerhalb eines Jahres komplett. LithiumIonen Akkus entladen sich maximal 10% innerhalb eines Jahres. Bei Kälte haben alle Akkus deutlich weniger Kapazität. Ich bin Modellflieger, und gehe regelmäßig mit Akkus um. 20.000mAh aus einem so kleinen Gehäuse ist eigentlich nicht möglich. Da man Kapazität im Ruhezustand nicht messen kann, nur die Spannung, zeigt das Gerät ohne Belastung halt 12V, in diesem Falle eben 100% an. Der Chinese hat dich gelinkt. Das ist meine Meinung.
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Aufgrund dessen, dass das Auto während Corona nun doch länger steht, als sonst habe ich mir folgendes bestellt:
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Ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass die hier so bejubelten Ladehelferlein kleine Sommeranbeter sind. Damit haben wir einen weiteren Baustein, der in den oft benötigten Wintermonaten nicht oder nur begrenzt zur Verfügung steht. Und ob man bei Problemen dann immer vor der eigenen Haustür steht...