Aaah. Ein Skyactiv R Wankelmotor im MX-30
Mazda MX-30 e-Skyactiv EV/R-EV: Vergleich
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Zum Mazda MX-30 e-Skyactiv EV/R-EV
Ich habe weil so neue Technik, Elektrifizierung der Automobile, mich interessiert mit obigen Angebot der Firma Mazda beschäftigt.
Dabei konnte ich feststellen, dass dieses Fahrzeug von unserem Nutzungsprofil her recht gut zu uns passen würde.
Reine Batteriereichweite ca. 70km; Fahrten mit leerer Batterie auf der Autobahn mit ca. 120km/h mit ca. 9 Liter Verbrauch; ansonsten bei Überlandfahrten ca. 6 bis 7 Liter.
Das heißt also, das es kein Fahrzeug ist, welches möglichst viel Fernfahrten absolvieren sollte. Denn dann passt es nicht mit diesen recht kleinen Akku und dem recht hohen Verbrauch mit leeren Akku nicht in unsere heutige Zeit.
Wir sind beide im Rentenalter fahren nahezu stets allein, sind in der Regel zweimal in der Woche zu Einkäufen in den benachbarten ca. 15km entfernten Städten unterwegs. Dabei habe ich noch keine Lademöglichkeiten an den Einkaufgelegenheiten feststellen können. Ab und an Fahrten in die nähere Umgebung mit einem Radius von max. 150 km. Sowie zwei- bis dreimal Fernfahrten mit ca. 600 km Radius und einer jährlichen Gesamtfahrstrecke von etwa 15.000 km. Damit sollte sich ein ein moderater jährlicher Verbrauch an Strom und Kraftstoff realisieren lassen.
Was im Moment trotzdem gegen eine Kauf spricht ist einmal der doch recht hohe Kaufpreis. Zum anderen haben wir in einem Garagenkomplex einen Stellplatz, in dem in nächster Zeit auch keinerlei Elektroanschluß geplant ist. Denn um mit gefüllten Akku zu starten wäre schon eine Lademöglichkeit vor Ort nötig, um die wöchentlichen Einkaufsfahrten rein elektrisch zu absolvieren.
Derzeit haben wir lediglich zwei E-Lademöglichkeiten an der Gemeindeverwaltung im 5km entfernten Hauptort, welche meisten von der Verwaltung der Gemeinde genutzt werden.
Unsere Eigentumswohnbereich umfasst 164 WE und einen Parkplatz mit genügend Stellplätzen. Selbst, wenn man für je zwei Parkplätze eine Lademöglichkeit mit je zwei Anschlüssen schaffen wollte, ist das finanziell von der Eigentümergemeinschaft und von der örtlichen Infrastruktur her durch das Energieversorgungsunternehmen nicht zu stemmen. Dazu käme noch der restliche örtliche Wohnbereich in unserem Ortsteil. Also derzeit ein Unding mit der benötigten Ladekapazität.
Somit ist die Anschaffung eine derartigen Autos folgerichtig z.Zt. für uns nicht logisch.
Das heißt schließlich auch, unser nächster PKW wird wieder ein Verbrenner werden – leider.
Gruß Rolf
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elbst, wenn man für je zwei Parkplätze eine Lademöglichkeit mit je zwei Anschlüssen schaffen wollte, ist das finanziell von der Eigentümergemeinschaft und von der örtlichen Infrastruktur her durch das Energieversorgungsunternehmen nicht zu stemmen.
Stimmt so nicht ganz...... es gibt ja mittlerweile Wallboxen die man mittels Lastmanagement betreiben kann. Es wird also in der Hauptverteilung im Haus ein Lastmanagementsystem eingebaut welches mit den installierten Wallboxen kommuniziert und diese dann entsprechend der Last im Haus regelt.
hier mal was zum lesen: Link
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Hallo Maverick,
Dein Hinweis auf die Art der Lastverteilung ist schon recht interessant.
Jedoch für unsere reale Situation vor Ort nicht so einfach zu realisieren.
Wir habe 5 Wohnblöcke mit unterschiedlichen Entfernungen zum Parkplatz zwischen 100 und 300 Meter zum ca. 350 *50 Meter großen Parkplatz. Einigkeit über die doch recht erheblichen Errichtungskosten zwischen den Eigentümern in den 5 Wohnblöcken ist sehr unwarscheinlich.Die Umverteilung der Parkplätze nach Wohnblöcken wäre dabei noch das Geringste. Also derzeit nur eine Illusion.
Da wir eine Garage in einem privaten Garagenkomplex gemietet haben und mir aus Gesprächen mit anderen Garagenmietern aus unterschiedlichen Gründen kein Interesse an E-Autos besteht, wird auch der Vermieter der Garagen kein wirkliches Interesse daran haben, Geld für die Investition in eine Energieleitung zum Komplex besitzen. Folgende Erhöhung der Garagenmietgebühren würde sicher einige Mieter zur Kündigung veranlassen. Wobei dabei noch unklar wäre in wieweit der (die) örtliche Energieversorger dafür bereit wären sich der Problematik zu widmen (z.B. verfügbare Stromkapazitäten).
Ich könnte mir noch eine persönliche Anfrage beim Vermieter vorstellen, in wieweit er eine eigenfinanzierte Solaranlage auf auf unserer Mietgarage von ihm genehmigt würde. Dabei ist mir im Moment nicht bekannt. Welche Fläche für die realistische Energiegewinnung erforderlich sein würde. Dann wäre aber zwingend ein Energiespeicher nötig, da ja nachts, wenn das Auto darin parkt, kein Strom generiert wird.
Das allein läßt schon die Investitionskosten in die Höhe schnellen - also doch recht unrealistisch bei unseren finanziellen Möglichkeiten.
Als alleiniges Mittel doch eine Realisierung einer Infrastruktur zur breiten Durchsetzung der E-Mobilität in irgend einer Form zu ermöglichen, wäre es staatliche Fördermittel dafür einzusetzen, statt wie bisher den Kauf der überteuerten E-Autos. Jedoch in der derzeitigen Situation illusorisch. Jeder weiß doch, wofür unsere Regierenden Gelder ausgeben "müssen"!
Gruß Rolf
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@bola1994 : naja, wenn der Parkplatz nicht direkt vorm Haus ist, dann hast Du natürlich Recht was die Realisierbarkeit betrifft. Die PV auf dem Garagendach wäre zwar ne Idee, aber da fehlt dann die benötigte Leistung für ein EV zum Laden. Mit sowas könntest Du dir wohl nur etwas Licht in die Garage basteln.
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Na die PV auf dem Garagendach um damit ein E-Auto auch zu laden möchte ich sehen. Da nimmt die Dachfläche wohl die Dimension eines Einfamilienhauses ein. Also unsere hat mit 30 Modulen eine Leistung von 11kWh. Da wir in der Region mit der höchsten Sonnenintensität Deutschlands liegen, beträgt an sehr sonnigen Tagen der Ertrag 70kWh. Das klappt ca. 30 Tage im Jahr. Im Durchschnitt komme ich auf 35kWh. Das Thema hat nur einen kleinen Haken. Tagsüber steht das Auto auf der Arbeit. Diesen Strom also in einem entsprechenden Stromspeicher für die Nachtladung zwischenspeichern würde ca. 8000-10.000€ kosten. Somit ist das nur für Rentner im Nachtschwärmermodus geeignet .
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LandsbergEcki ich kann deinen Werten der PV Anlage zustimmen, habe auch 31 Platten in südlicher +westlicher Richtung auf dem Dach. Im Sommer komme ich auch auf ca 70 kWh. Mein 9kW Speicher von Senec ist aus Sicherheitsgründen auf 70% gedeckelt, wann ich mal wieder 100% speichern kann ? (evtl. 2025) Jedoch im Winter tränen mir manchen Tag die Augen, bei den erreichten Werten.. Desweiteren verbrauche ich den meisten Strom für meine Wärmepumpe. Und der ins Netz abgegebene Strom wird mit lächerlichen 7 Cent honoriert, während ich für gekauften Strom 33 Cent zahlen darf.. Danke an unsere Regierung..