Hallo "Skyhessen",
ich staune immer wieder, wie physikalische Gesetzmäßigkeiten, wie z.B. Geschwindigkeit, Abstand und Brems- und Anhalteweg und der Verhältnisse zueinander, welches die Ingenieure bei der Entwicklung der Software für Abstandstempomaten einfließen lassen, ignoriert werden und das genaue Gegenteil praktiziert wird. Also je höher die gefahrene Geschwindigkeit, desto kürzer der Abstand zum Vordermann u.ä.?! Das Verhalten des Abstandstempomaten beim Befahren der linken Spur in Linkskurven und z.B. LKWs rechts ist dem Laserstrahl geschultet, der den LKW (je größer der Abstand eingestellt ist) als Hinternis erfasst und deshalb einbremsen will. Mit dem Wissen über dieses Verhalten folgendes Vorgehen. Das Berühren des Gaspedal schaltet sofort die Automatik ab und man kann seine Geschwindigkeit beibehalten nach der Kurve Fuß vom Pedal und die Automatik übernimmt wieder.
Nun zurück zur eigentlichen Thematik.
Aber aus meiner eigenen Fahrpraxis kenne ich solche Leute und sicher nicht nur ich! Z.B. fahre ich auf einer zweispurigen BAB links mit Tempo 130 an einer LKW-Kolonne vorbei. Dann kommt solch ein "Tempomacher" mit wesentlicher höherer Geschwindigkeit von hinten und fährt dabei so weit auf, das von der Front seines Autos nichts mehr zusehen ist. Eigentlich fehlt nur noch der Einsatz der Lichthupe; oder ich kann sie wegen des viel zu geringen Abstands garnicht sehen. Ich weiß nicht was dieses Verhalten soll, wird von mir erwartet, das ich meinen Überholvorgang beenden soll und mich in den recht geringen Abstand zwischen zwei LKW quetschen soll, oder auch mal auf 180 beschleunige? In meinen Augen ist das ein Versuch der Nötigung!
Interessant wird dort, wo zwei solche "Ritter der Autobahn" aufeinander treffen oder andere verunsicherte Fahrer zu Fehlverhalten bringen. Denn wie kann es denn sonst sein, das dieses an für sich recht sichere System Autobahn noch so viele Unfälle produziert.
Gruß Rolf