Hi Leute,
wie kann ich vermeiden, dass mein Fahrzeug automatisch abbremst, wenn bei eingeschaltetem Tempomat ein Fahrzeug relativ nah vor mir auf meine Spur wechselt. Kann ich irgendwo einstellen, bei welchem Abstand das automatische Bremsen erfolgen soll oder kann ich das ganz abschalten? Mich hat das so genervt, dass bei fast jedem Fahrzeug, das auf meine Fahrspur gwechselt ist automatisch gebremst wurde, dass ich den Tempomat nicht mehr nutze.
Danke und Gruß!
Tempomat und Abstand
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Unbenannt.PNGScreenshot 2023-09-09 182732.png
Mit dieser Taste kannst Du den Abstand einstellen , Auf BAB stelle ich die kürzeste Empfindlichkeit (2 Balken) ein.
Dann musst Du aber, wie gehabt, selber auf einen Mindestabstand "halber Tacho in Meter" achten.
Dies klappt dann ganz gut, außer in recht engen Kurven, wenn Du auf der linken Spur flotter unterwegs bist. Dann erfasst
selbst diese Einstellung langsamere Fahrzeuge.
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Mir geht es ähnlich wie KPK. Auch bei der Einstellung mit 2 Balken bremst der CX-30 so früh, daß man ganz schnell zum Verkehrshindernis wird und die Nachfolgenden einen für belämmert halten. So ist das System bei der Verkehrsdichte auf deutschen Autobahnen nur sehr selten sinnvoll nutzbar.
Beispiel: ich fahre mit 120/130 ohne Tempomat auf der rechten Spur und nähere mich einem LKW. Da auf der linken Spur ebenfalls Verkehr ist, gehe ich bei Zeiten vom Gas, dann kommt die Lücke: Blinker Gas geben und Spurwechsel. Alles ohne zu bremsen und ohne auf 20 cm aufzufahren.
Mi Tempomat läuft die Situation so ab: ich nähere mich dem LKW, das System bremst (auch bei der Einstellung mit 2 Balken) viel zu früh ab. Dabei verliere ich relativ viel Geschwindigkeit, die ich gerade beim Überholen aber gut gebrauchen könnte. Wenn ich dann die Spur wechsele, dauert es immer noch eine Gedenksekunde, bis er merkt, daß er freie Bahn hat und beschleunigen kann. Das Alles kostet unnötig Nerven, Benzin und Bremsbeläge. Einige Überholmanöver werden so vereitelt.
Natürlich könnte ich z.B. selber früher Gas geben, aber mir widerstrebt es, laufend in eine Automatik einzugreifen. Dann brauche ich keine Automatik mehr. Das betrifft auch z.B die Getriebeautomatik und eben diese ganzen elektronischen Helferlein.
Früher hat man mal gesagt, daß die Technik einem das Leben einfacher gestalten soll . Das ist heutzutage nicht mehr unbedingt so gegeben.
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Den Schmarrn einfach abschalten
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Ja, schon längst passiert.
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1) Ist dies denn erst ab einem gewissen Baujahr so machbar, dass diese Deaktivierung dauerhaft bleibt?
2) Viel wichtiger erscheint mir die Frage, ob bei Automatik-Fahrzeugen die Funktion des "erweiterte Stauassistenten" dann ebenfall inaktiv ist?
(bei den neuen 2024er Modellen ist dessen Funktion gerade auf "bis 150km/h" erweitert worden).
Das Schuster-Video ist ja aus 8/2023. In den Kommentaren wird auch erwähnt und ich hatte es mir für meinen
in 3/2021 produzierten folgendermaßen notiert:
ZitatMRCC Distanzautomatik:
Die Distanzautomatik läßt sich unter "Einstellungen --> Sicherheitseinstellungen -->Fahrerassistenzsystem -->Mazda Radar Cruise Control" deaktivieren.
Leider nicht permanent. Ich müsste dies also vor JEDEM Fahrtantritt wieder erneut deaktivieren (Häkchen raus nehmen)
Eine Super-Erklärung liefert Hr. Schuster übrigens auch zu dem ungewollten Abbrems-Phänomen auf der BAB in Linkskurven:
ZitatMazdaAnsbach
Das was Sie beschreiben (Linkskurven LKW rechts) ist mir bekannt und ist bei uns auch schon bei einigen Kunden gemeldet wurden. Hierzu muss man ein wenig ausholen, damit klar wird woher dieser Effekt kommt.Bei einem adaptiven Tempomat werden Radarwellen vorne (verbaut hinter dem Mazda Logo) „ausgesendet und empfangen“. Diese Wellen treten in einem spitzen Winkel in V Form aus dem Fahrzeug heraus. Das muss man sich ungefähr so vorstellen:
https://www.audi-technology-portal.de/files/videos/40_Adaptive_Cruise_Control_DEU_thumb_1.jpg (Sorry das ich das Bild von Audi als Beispiel nehme, aber das triffts leider sehr gut)
Je weiter die Radarwellen vor das Fahrzeug treten desto breiter werden diese.
Nun kommen mehrere Faktoren zusammen.
1. Eine höhere Geschwindigkeit bedeutet, dass das Radarsystem früher als bei niedrigeren Geschwindigkeiten reagieren (abbremsen) muss. Es werden also auch Signale aus entfernteren Bereichen berücksichtigt.
2. Bei Kurven (speziell Linkskurven) befinden sich die vorausfahrenden Fahrzeuge meist direkt auf der Sichtachse des Fahrzeuges und es kommt zu einer relativ großen Überlappung mit dem Radarsignal. Das Auto erkennt eine Gefahr obwohl es eine Kurve fährt. Das Auto kann auf dem aktuellen technologischen Stand keine Kurven erkennen bzw. auch nicht wann eine Kurve beginnt und aufhört. Es weiß also nicht, ob das vorausfahrende Fahrzeug eine Gefahr darstellt oder nicht.
3. Häufig tritt das bei LKWs auf, die besonders breit sind und ein besonders starkes Radarsignal erzeugen.
Dieser Effekt tritt auch insbesondere dann auf, wenn das vorausfahrende Fahrzeug nahe an der Linie fährt und man selbst auch tendenziell eher nahe an der Linie fährt oder aber wenn die Spuren generell etwas schmaler sind.
Meiner Kenntnis nach lässt sich dieser Effekt nur abstellen wenn man eine dynamisch mitlenkenden Radar einbauen würde oder das Ganze komplett kamera-basiert programmieren könnte. Das besitzen einige wenige Fahrzeug, aber meist nur in den sehr teuren Preissegmenten.
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OK, ich danke Euch.
Konsequenz der Infos: Tempomat bleibt in Zukunft aus. -
Naja, je nach Verkehrssituation steuere ich das immer mit Cancel und Resume, damit die Bremsübung des Systems ausgebremst wird . Geht eigentlich ganz gut und wenn der Verkehr sich Richtung Kolonnenfahrt entwickelt, ist es eh in Ordnung mitzurollen. Das Belag auf dem Gaspedal ist bei mir jedenfalls fast noch wie neu
Die Abstandssteuerung ist letztlich fast bei jedem Fahrzeug ähnlich in der Reaktion, hatte Tiguan und Touran, wobei letzterer (offenbar weil VAN-Familienkutsche) noch abrupter runterbremst.
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Egal, ob das nun in Links- oder Rechtskurven passiert oder ob ein LKW zu nah an der Fahrbahnmarkierung fährt oder ob Vollmond ist. Es funktioniert einfach nicht vernünftig und torpediert so meine Bemühungen um einen vorausschauenden und flüssigen Fahrstil.
Vielleicht eröffnet KI (was immer man davon halten mag) da bald neue Perspektiven. Auch wenn dann in vielen Fällen das Auto intelligenter ist als der Fahrer, frei nach dem Motto "besser künstliche Intelligenz als gar keine".
So, genug rumgestänkert am Sonntagmorgen. Übrigens, mein CX-30 hat mich vorgestern wunderbar über 650km in den Urlaub gefahren . Ganz ohne komische Bremsmanöver.
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@alter wolf
Genau so mache ich dies auch und damit lässt sich MRCC un/oder Stau-Assi auch recht gut anwenden.
- BAB recht leer : MRCC ON mit reduzierter Abstands-Einstellung
- BAB mit dichtem Verkehr: MRCC OFF
- BAB Stau oder Stop&Go: MRCC(+Staus-Assi) ON
(dto. manchmal auch im Stadtverkehr, wenn Rush-Hour oder Baustellenampel-Stau)