... überbewerten muss man es deshalb aber nicht.
Bisher gab es noch keine klare Aufschlüsselung nach Antriebsarten bei brennenden Fahrzeugen. Weder Deutschland noch die Schweiz hat entsprechend Buch geführt.
Nach eine Studie der amerikanischen Versicherung "Autoinsurance EZ" die sich die Brandfälle in 2020/2021 bei Fahrzeugen näher angeschaut hat, zeigt sich, dass
bei Hybrid-Autos eine unverhältnismässig hohe Brandgefahr besteht, nicht nur bei Unfällen.
Aktuell:
bnn.de/mittelbaden/so-loeschte-die-feuerwehr-das-brennende-hybridauto-defekter-akku-e-mobilitaet
hna.de/lokales/bad-hersfeld-hybrid-auto-brennt-auf-der-a7-aus-mehrere-unfaelle-im-stau
lokalkompass.de/hemer/c-blaulicht/mazda-hybrid-wagen-nach-brand-im-wassertank
Die Kombination aus hohem elektrischem Strom und brennbaren Flüssigkeiten scheint problematisch.
Scheinbar gab/gibt es einige Hersteller, die wenig Erfahrung mit der Batterietechnologie hatten/haben.
Die Belastung der kleinen Batterie ist bei Hybriden sehr hoch. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass man "weniger anspruchsvolle" Batterien für die Hybrid-Fahrzeuge verwendet, als für die reinen Elektrofahrzeuge?
Hybridautos haben deutlich kleinere Batterien als reine Elektrofahrzeuge. Je kleiner die Batterie ist (und je niedriger die Betriebsspannung), desto höher ist die thermische Belastung beim Laden oder Entladen aufgrund des Stromflusses (ohmscher Widerstand in der Batterie heizt diese auf). Bei grossen Batterien verteilt sich der Lade- oder Entladestrom in viele kleine Strompfade (mehrere Batteriezellen). Ist die Batterie klein, kann die gleiche Lade- oder Entladeleistung die Batterie stärker belasten.
Pro 100 000 Fahrzeuge mit Brandfällen zeigt sich, dass Hybridautos besonders brandanfällig sind. Mehr als doppelt so viele Autos mit Vollhybrid- oder Plug-in-Hybridantrieb hatten Brandfälle als solche mit Benzin im Tank.
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