Ausritte
Der Nach- Hause- Ritt
Bei der Abholung des Fahrzeuges, wurde der CX vom Verkäufer vor das AH gefahren.
Skeptisch fragte ich, ob nicht versehentlich ein E- Motor verbaut wurde – ich hörte keine Motorengeräusche - er verneinte.
Von 186 Pferden hatte ich Lärm erwartet!
Ich bedankte mich für den Service und nahm sogleich, im Sattel des CX, Platz.
Bevor ich den Pferdchen nunmehr die Sporen geben konnte, erinnerte mich das Display daran, das ich mich nicht ablenken lassen sollte – so sinngemäß.
Ich dachte mir noch: „Wer hat denn angefangen?“
Okay, also los – der Nach-Hause-Ritt!
Nach ca. 20 Metern hatte ich den Bereich der offiziellen Steppe erreicht. Ich ließ meine Pferdchen nach rechts blinken, bemerkte das laute Geräusch des Blinkers – lauter als der Motor.
Die Lauten des Blinkers wurden von Piepsen begleitet – war es ein Piep“maz“?
Sichtlich irritiert bog ich nach rechts ab.
Ich folgte dem Steppenverlauf und wurde von einer großen Laterne zum Stoppen aufgefordert.
Gemäß der serienmäßigen Videoüberwachung wurde mir klar, mir wurden ein paar alte Klepper untergejubelt – gemäß der Anzeige schliefen sie Alle. Die große Laterne wechselte die Farbe und auch ohne Hafer erwachten die alten Klepper und sorgten für Vortrieb.
Anschließend folgte ein entspannter Ritt bis in den häuslichen Stall.
Der erste FORT(sch)RITT
Am folgenden Tag führte ich die Pferdchen zur Tränke. Das gute E-10 sollte es sein, wie vom Pferdehändler empfohlen – sinngemäß: „Nehmen sie den schlechtesten, „sprituellen Trank“, aber bitte ohne Wasseranteil – das mögen die Pferdchen am Liebsten!“ Während das Gestüt versorgt wurde erlangte ich die Kenntnis, dem Blinker eine gemäßigte Lautstärke zuzuordnen.
Die Tierchen waren versorgt (ich muss gerade an Bauer sucht Frau denken), es folgte ein gemütlicher Ausritt durch die Steppe, die City und auch neben den Eisenbahnschienen lieferten wir uns ein Duell mit der schwarzen Lok. Wunderbar, alles easy – obwohl der „Piepmaz“ meine Nerven oft arg strapazierte.
Nach etwa 180 Kiloschweren Metern gelangten wir wieder in den häuslichen Stall.
Der zweite FORT(sch)RITT:
Die Pferde noch gesättigt, ging es ab in die Weiten der Steppe. Eine Laterne forderte zum Halten auf. Nach dem Wechsel der Farben, der Laterne – ich hatte wieder keinen Hafer dabei- ging es.... ging...... also gar nichts. Die alten Klepper hatten keinen Bock auf einen Sprint, aufs Aufstehen, wie auch immer. Aufgrund der technischen Errungenschaft des „Start- Stopp- Gedönses“ , startete ich diesen Defibrillator. Die alten Klepper erwachten, es ging voran. An diesem Tage streikten die Pferdchen immer wieder. Komisch – allerdings hege ich Verständnis dafür!
Für ein altes Brot (E-10) würde ich auch keine Hindernisse überspringen.
Fazit: Nach nunmehr knapp 400 km Ritt, alles im grünen Bereich! Das „I-Stop“ muss sich noch „einspielen“ - hatte ich beim Mazda 2 meiner werten Gattin auch.