Der ADAC testete den CX-30 e-SKYACTIV-G 2.0 M Hybrid 150 mit Sechsgang-Schaltgetriebe in der
Selection-Ausstattung. Der Motor ist mangels Turboaufladung im unteren Drehzahlbereich relativ
schwach, dreht dafür aber locker oben raus und spricht verzögerungsfrei an. Was ebenfalls positiv auffällt
ist die Laufruhe schon bei 1.0001/min.– das können nicht viele Vierzylinder.
Der Sauger sorgt im über1,4 t schweren Fahrzeug für ordentliche Fahrleistungen, den Spurt von 0 auf 100
km/h verspricht Mazda in 8,8 s und die Höchstgeschwindigkeit ist mit 198 km/h angegeben. Im
ADAC Ecotest kommt der Sauger auf einen Verbrauch von 6,4 l/100 km und offenbart leicht erhöhte
Schadstoffemissionen –insgesamt ein durchschnittliches Ergebnis.
Ein wahrer Quell der Freude ist hingegen das Schaltgetriebe, das sich auf kurzen Wegen bedienen lässt.
Die Abstimmung von Fahrwerk und Lenkung passt gut zum Charakter des Fahrzeugs, mit dem man sicher
und auch mit Fahrspaß unterwegs sein kann.
Was die meisten Konkurrenten in der Kompaktklasse nicht bieten:Ein so wertiges Interieur und
eine derart umfangreiche Serienausstattung. Selbst ein Head-up-Display, Apple CarPlay beziehungsweise
AndroidAuto oder eine adaptive Geschwindigkeitsregelung sind serienmäßig. Da der Grundpreis mit
27.490 Euro dennoch weit unterhalb der selbsternannten Premium-Marken
liegt, ist der Mazda CX-30 mit dem Skyactiv-G Motor eine klare Empfehlung in der unteren Mittelklasse.
Der Skyactiv-G-Motor entwickelt in der höchsten Leistungsstufe mit 150 PS maximal 213 Nm, die erst bei
4.000 Touren bereit stehen. Für den Zwischensprint von 60 auf 100 km/h benötigt der Fronttriebler
5,4 s im zweiten Gang, von 80 auf 120 km/h vergehen 7,6 s, gemessen im zweiten und dritten Gang.
Auch bei den Elastizitätsmessungen im vierten und fünften Gang schlägt sich das SUV trotz fehlender Turboaufladung
wacker, der Tempozuwachs von 60 auf 100 km/h dauert 11,3 beziehungsweise 16,3 s.
Der Vierzylinder-Sauger spricht konstruktionsbedingt sehr spontan auf Gasbefehle an. Der Motor ist elastisch genug
und entwickelt seine Leistung harmonisch und linear. Selbst oberhalb von 4.000 Touren dreht der Mazda-Motor munter in
Richtung Drehzahlbegrenzer. Der mit einer Zylinderabschaltung ausgerüstete Benziner legt eine gute Laufkultur an
den Tag – zumindest im Vierzylinder-Betrieb. Das Umschalten zwischen den beiden Betriebszuständen ist spürbar, erfolgt
allerdings nahezu verzögerungsfrei.
Mazda CX30 M-Hybrid G150 Test (komplette Ansicht)
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