Probleme der Automobilindustrie
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Nichts ist so stetig wie der Wandel.
Irgendwann wird wieder ausgelagert .... dann wieder integriert ... dann wieder ausgelagert .........
Habe in meiner vorherigen Laufbahn einige große und mittlere Unternehmen begleitet, die sich regelmäßig die allseits bekannten Beratungsunternehmen ins Haus geholt haben.
Unter Strich wurde in vielen Bereichen immer das Gegenteil von dem empfohlen, was der Mitbewerber ein paar Jahre vorher empfohlen hat.
Aber es freut mich, dass die Wirtschaft in den letzten zwei Jahren, u.a. durch Corona und auch durch die "Ever Given", deutlich spüren durfte, wie abhängig sie sich von 'anderen' gemacht hat und vor allem welche Konsequenzen sich daraus ergeben.
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Das wird nur eine Übergangslösung sein. Die Boni der Entscheider sind vom Gewinn abhängig. Dazu gehören auch die erreichten Einsparungen. Am Ende diktieren Controlling und Einkauf, was ausgelagert und wie stark der Druck auf die Lieferanten wird.
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Infineon - Neue Chips für Europa
Was beispielsweise den akuten Chipmangel der Autobranche betrifft, ist das Problem wirklich hausgemacht.
Erst 2022 rechnen die Autohersteller mit einer Normalisierung. Daimler-Chef Ola Källenius geht sogar erst 2023 von einer Entspannung der Lage aus. Alleine in diesem Jahr dürften wegen der fehlenden Chips gut fünf Millionen Autos weniger gebaut werden.
Mitschuld am Hableiter-Mangel ist die Autobranche selbst. Sie hatte in der Corona-Krise die Bestellungen bei Halbleiterherstellern heruntergefahren. Stattdessen orderte die IT-Industrie mehr Halbleiter, um den wachsenden Bedarf nach Tablets, Notebooks, Spielkonsolen und Software im Homeoffice zu stillen. Als der Automarkt wieder ansprang, waren die Kapazitäten bereits andersweitig vergeben. Nun fehlen den meisten Autoherstellern die Chips.
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Hier ein Auszug der Zulassungszahlen Dezember vom KBA
Mit einem Kommentar von T-Online:
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..... für Jaguar und Alfa Romeo ist das ja dramitisch. Die verkaufen doch eh nur je ca. 250 Fahrzeuge im Monat (in Deutschland)
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Die wird Mazda wohl auch bald verkaufen! ?
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Sooo schlecht sieht es nun wirklich nicht aus für Mazda
In Deutschland, dem stärksten Einzelmarkt für Mazda in Europa, verkaufte die Marke von April bis Juni insgesamt fast 12.000 Fahrzeuge, was eine Steigerung von 71 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet.
Die Prognose für das Gesamtjahr bis März 2022 bleibt unverändert. Mazda rechnet weiterhin mit einem weltweiten Absatzvolumen von 1,41 Millionen Fahrzeugen, was einem Anstieg von neun Prozent gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr entspricht. Europa* wird laut Mazda voraussichtlich mit 225.000 Fahrzeugen zum Gesamtergebnis beitragen, plus 26 Prozent. Das Unternehmen erwartet für dieses Geschäftsjahr einen Nettoumsatz von 3,4 Billionen Yen (26,3 Milliarden Euro**), einen Betriebsgewinn von 65,0 Milliarden Yen (503,8 Millionen Euro**) und einen Nettogewinn von 35,0 Milliarden Yen (271,3 Millionen Euro**).
Jede Menge Zahlen .... Mazda weltweit und Deutschland, statista.com
z.B. auch Marktanteil von Mazda in der EU an Neuzulassungen bis Nov. 2021
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Vielleicht gibt es ja doch noch Alternativen
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Klingt eigentlich ganz interessant, aber bevor es da nicht wenigstens ein funktionierendes Modell, ist es ein "Hirngespinst"
Wenn es eins gibt, muss es erstmal beweisen, was, wie viel und wie lang es etwas kann
Ich hatte auch schon viele Ideen, ....... (das überlasse ich euren Phantasien )
Die Frage ist aber, brauch die Zukunft das wirklich?
Bisher war es eigentlich mmer so, dass wenn etwas deutlich weniger benötigte/verbrauchte, erfand man neue Dinge/Anwendungen die die Einsparung wieder ad ab surdum führten.
Trotz allem eine tolle Idee und könnte gerade in Bereichen, wo E-Mobilität nicht oder nur sehr zeitverzögert eingeführt werden kann sehr hilfreich sein.
Aber oftmals sind gerade da Neuinvestitionen eher ungewöhnlich.