Die ersten 50.000 Kilometer mit dem Silberling sind erreicht!
Dezember 2019-Juli 2021
Fazit: Nach fast 30 Jahren Mazda war dieses Auto mein zweiter Neuwagen. Natürlich in Ausstattung und Technologie nicht mit den älteren Fahrzeugen zu vergleichen. Ich spreche daher auch vom "fahrenden Computer". Zu Beginn erschlägt einen die Technologie. Aber man gewöhnt sich in kurzer Zeit an die vielfältigen Funktionen und Anzeigen. Man merkt beim Vergleich mit anderen Marken, dass Mazda es absichtlich vermieden hat, den Fahrer mit zuviel Funktionstasten und Anzeigen zu überfordern. Anfangs waren die Verbrauchswerte etwas entäuschend, aber nach einigen tausend Kilometern ändern sich die Verbrauchswerte. So habe ich bei meiner täglichen Mischung aus 20%Landstrasse, 30%Bundesstrasse und 50%Autobahn bei 130km/h 6,1l Verbrauch lt. Bordi. Die angegebenen 180PS suggerien eine leistungsstarke Motorausstattung. Das merkt man aber nur in gewissen Fahrsituationen. Manchmal sucht man die Motorleistung. Aber ist Leistung wirklich das Maß aller Fahrzeugeigenschaften? Im Alltagsverkehr ist man souverän unterwegs. Der Innenraum mit dem Amaturenbrett ist stimmig wie bei wenigen Fahrzeugen. Im Gegensatz zum neuen 3er (Den ich eigentlich erst kaufen wollte) überzeugt der Innenraum mit Platz und angenehmen Abmessungen. Der CX-30 ist vom Design für mich die gelungene Mischung aus den üblichen überdimensionierten SUV und klassischem PKW. Die vielen kleinen Helferlein passen eigene Unachtsamkeiten aus. Selbstverständlich hatte er bei der Einführung seine Kinderkrankheiten, die bis jetzt nachgebessert werden. Aber Sie werden nachgebessert. Ich bin in den 19 Monaten immer sicher von A nach B gekommen. Es gab nur eine Fehlermeldung (Motorelektronik), bei der ich 650 Kilometer von der Heimat entfernt war. Aber mit reduzierter Geschwindigkeit und neuem Langstreckenrekord (1100Kilometer mit einer Tankfüllung) kam ich nach Hause. Aussage nach dem Auslesen der Fehlermeldung: Der Motor hatte sich durch mein wiederholtes Anlassen verschluckt. Was enttäuscht, ist der Ausfall der Assistenzsysteme bei Starkregen und Schnee. Da muß die Technologie besser werden. OK die Klima erinnerte auch eher an eine finnische Sauna mit Fön. Aber ich bleibe dabei, er ist ein toller, gelungener SUV. Ich habe den Kauf (Leasing) nie bereut.
Man sollte auch nicht vergessen, Dass die Mischung aus verbrauchsreduziertem Motorenkonzept, mit der kleinen Hybridhilfe und der sehr effizienten Abgasreinigung (Die nach meiner Meinung besser ist, als manche Schummelversionen am Markt) den berechtigten Anforderungen an umweltbewusste Fahrzeuge schon sehr nahe kommt. Überhaupt fasziniert mich, wie die Japaner als kleiner Hersteller, ihre eigenen Ideen umsetzen und nicht billige Massenware aus dem Einheitsbrei bauen. Wankelmotor, MX-3 Roadster sind nur einige Beispiele. Ich hoffe, dass man sich diese Innovation für zukünftige E-Motorenkonzepte beibehält.
Also 50.000 Kilometer geschafft auf zur 100.000 
Ecki
