Okay. Es geht wie beim X-Motor um die realistische Anwendung im Alltag. Der tägliche Weg von Zuhause zur Arbeit und zurück soll für den Besitzer mit dem kleinen Akku realisiert werden. Wenn dann mal die wenigen Langstrecken anstehen, will man dem Fahrer die üblichen Ausfall-/Wartezeiten vor Ladestationen/Steckdosen ersparen. Für diese prozentual überschaubaren Fahrten wird dann die Umweltbilanz durch den Wankel wohl verschlechtert? Wie immer ein Kompromiss, mit dem Hintergrund, was sind die realistischen Fahrtgewohnheiten vieler Fahrer/innen . Das ist wie mit unserem X-Motor. Mein tägliche Fahrt zur Arbeit bei 120km/h bringt 5,8l. Wenn ich aber 160km/h fahre ist es vorbei mit vorzeigbaren Werten. Ähnlich wird es auch beim Wankelkonzept sein. Vertreter mit täglichen hunderten Kilometern können mit dem Fahrzeugkonzept nicht viel anfangen. Jede Lösung ist daher immer nur Kompromiss, der unterschiedlich gut funktioniert.
Zukünftige Konzepte von Mazda
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@Landsberg
Genau ... und bei jedem Hybrid, egal welcherArt und Auslegung hat man immer 2 Systeme und dadurch auch mehr Gewicht, was explizit zur Verschlechterung der jeweiligen Bilanz führt.
Also per se ein Kompromis von Anfang an -
Der Wankelmotor ist halt kein Kostverächter. Trotz geringem Hubraum langt der im Verbrauch immer noch zu.
Die großen Wankelmotoren im RX7 lagen weit jenseits der 10l-Marke.
Auch Audi kam mit seiner Studie "A1 e-tron" in 2010 nicht viel weiter. Man gab ebenso so einen Kombinationsverbrauch von 1,9l/100km an, darin einem 254 ccm Wankelmotor als reiner Range-Extender, der nur zum Nachladen diente.
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Der Wankelmotor ist halt kein Kostverächter. Trotz geringem Hubraum langt der im Verbrauch immer noch zu.
Die großen Wankelmotoren im RX7 lagen weit jenseits der 10l-Marke.
Auch Audi kam mit seiner Studie "A1 e-tron" in 2010 nicht viel weiter. ...
Moin Skyhessen,
sorry, einen Mazda RX-7 musste man eben verstehen und entsprechend fahren können/wollen.
Aber der gemeine Autonutzer ergötzte sich an den Drehzahlorgien mit dem Resultat eines etwas höheren Verbrauchs.
Biste mal beispielsweise mit einem RX-7 (FD) gefahren?
Mazda RX-7 FD3S (1992) im Test (Technische Daten) - AUTO MOTOR UND SPORT (auto-motor-und-sport.de)
Übrigens der Wankel-/Kreiskolbenmotor hat ein Kammervolumen und keinen Hubraum.
Und zur realen Wahrheit warum der von AVL zur Serienreife fertig entwickelte Audi A1 e-tron nicht in Serie ging,
der damalige Boss des VW-Konzerns untersagte das Projekt schlussendlich.
Angeblich sollte sogar Mazda Hiroshima den Motor fertigen.
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Die 1,9 L / 100 Km sind NEFZ-Werte von 2010 !
Außerdem wog der A1 e-tron mehr als 500 Kg weniger als der MX-30 R-EV.
Was soll man denn im Vergleich dazu von den Herstellerangaben bezüglich des Verbrauchs des MX-30 R-EV halten ?
Die 1,0 L / 100 Km (WLTP kombiniert) sind meiner Meinung nach ein schöngerechneter theoretischer Mittelwert, kaum realisierbar.
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die 1,0l/100km gelten ja nur in Verbindung mit den 17,5kWh/100km bei täglicher Ladung.
Und im MX30R-EV wird der Wankel ja mit optimaler Drehzahl betrieben, er muß ja nur den Generator antreiben, das funktioniert nur mit konstanter Drehzahl sinnvoll.
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Eine aktuelle Meldung bezüglich des täglichen Nachladens:
Drohende Stromausfälle: Bundesnetzagentur will Laden von E-Autos beschränken
Artikel von Johannes Nuß • Vor 1 Std.
Darin:
Konkret könnte das bedeuten, dass Haushalten nur noch Strom für drei Stunden für die Aufladung von E-Autos zur Verfügung gestellt wird – täglich. Laut dem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung soll dieses Kontingent dann für etwa 50 Kilometer Reichweite reichen. In dem Entwurfspapier wird der 1. Januar 2024 als Starttermin genannt.
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setzt aber vorraus, dass man eine Wallbox hat. Laden per Ladewürfel an der Haushaltssteckdose wird nicht erfaßt und kann daher ohne Probleme genutzt werden. Dauert ja eh länger mit den Dingern.
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Die Diskussionen im MX-30 Forum zum MX-30 R-EV sind auch interessant. Viele halten das Konzept zumal der gestrichenen Förderung für einen Rohrkrepierer und die zu erwartenden Verbrauchswerte für nicht mehr zeitgemäß. Der Spagat von verkleinerter Batteriekapazität um Verbrauchswerte zum Gewicht in ein stimmiges Verhältnis zu setzen wird kritisch gesehen. Da bin ich mal auf die Fachpresse gespannt.
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Aber das wäre hier mal ein Hybrid für mich. Tägliche Pendelstrecke 2*35km. Da sollte die 85 km Reichweite meist reichen.
Und die 10 x im Jahr, an denen ich nach Hannover fahre oder die 2 x in den Urlaub, greift halt der Brennstoff.
Bisher hatten die Hybride leider nur ein Reichweite von 50-60 km, ist als hier verbessert, zumindest auf dem Papier.
Wäre dann nur noch der Kaufpreis