Das natürlich -vorerst- bitter..
Weil die hier im Norden (HEIDE) ja ein komplett neues Werk errichten. . .
Vermutlich aus genau den o.g. Gründen...
Da kann man denen nur wünschen,
dass A das Werk überhaupt noch gebaut/fertig wird,
sie B wieder neue Aufträge generieren können
und dass sie C dann qualitativ "vorne" liegen . . .
Steuergelder zu verbrennen ist ja nicht wirklich neu und könnte in Heide auch passieren. Wer aus Dithmarschen kommt und die Region / die Stadt Heide kennt hat vielleicht zum Thema Northvolt Werk schon länger ein paar Fragen die von den Politikern unbeantwortet bleiben.
Ein Beispiel von vielen, AMD:
Northvolt kann man wohl vergessen
oh oh ...
Es geht zumindest schon mal "sicher" weiter . . .
Die Frage ist nur, wenn wir uns jetzt über den Stop dieser Investitionen freuen, was wird dann aus der zukünftigen Automotiv-Branche. Das sind immerhin Zukunftstechnologien, die sonst ohne uns stattfinden. So sehr ich diese Subventionitis auch ablehne. Welcher Großkonzern in der Welt investiert in neue Werke ohne große Subvention vom jeweiligen Staat. Da ist der chinesische Staat keine Ausnahme, wenn man das Institionsprogramm der Biden-Regierung sieht. Wir können zwar sagen, dass machen wir alles nicht mit, aber unsere Kinder werden das Land dann als Disney Land für Asiaten erben. Die Fehler der Vergangenheit (Solar/Windkraft/Transrapid) sollten wir nicht ewig wiederholen. Meine Meinung.
Ich sehe Deutschland weniger als Produktionsstandort als vielmehr als Entwicklungsschmiede neuer Technologien. Deshalb muss es bei uns grundsätzlich eine Technologieoffenheit geben. Ich bin gegen Atomkraft in aktuellen Kraftwerken, da sie nicht nachhaltig ist, solange die Endprodukte eine nicht kalkulierbare Last für alle Nachfolgegenerationen sind. Aber man
muss an der Atomkraft forschen und weiterentwickeln können. Das gleiche gilt für die Elektromobilität, für Energieumsetzer ganz allgemein. Deutschland ist ein Land der Ingenieure und Architekten, darin lag schon immer unsere Stärke. Nicht nur bei Großunternehmen, sondern in vielen kleinen Betrieben. Und die gilt es zu unterstützen.
Da magst du grundsätzlich (in der Theorie) Recht haben, aber wir müssen auch ne Menge Mäuler stopfen, oder?
Nur mit Bürgergeld wird auch das nicht funktionieren – denn das muss auch irgendwie generiert werden….
Also, ohne eine große Anzahl an Arbeitsplätzen wird das auch künftig schwierig werden…
Sorry aber das ist brotlose Kunst. Grundlagenforschung machen und das mögliche marktfähige Ergebnis anderen überlassen. Wie Trimmi schon sagt, kann man von Grundlagenforschung nicht überleben, wenn man egal ob als Staat oder Unternehmen dann anderen das Geschäft überlässt. Genau diesen Grundfehler macht Deutschland leider viel zu häufig. Forschungsgelder sollten schon mit geistigem Weitblick und Verantwortung eingesetzt werden. So wie Studiengelder, die man nach erfolgreichem Schritt ins Berufsleben zurückzahlen soll. Denn alles Geld fällt nicht vom Himmel sondern muß erwirtschaftet und bei Weitblick auch vermehrt werden. Das gilt auch für zukünftige Konzepte, die eine Resonanz am Markt erzeugen und mögliche automobile Generationen bei einem Hersteller erwachsen lassen. OK, manchmal ist es auch Ingenieursstolz, der am Markt vorbei geht. Meine Meinung
jetzt auch für europa.....
